Ob Neuplanung oder Umgestaltung eines bestehenden Gartens, bei der Planung einer grünen Wohlfühloase gibt es einige Punkte zu beachten, um nicht nur zufriedenstellende, sondern optimale Ergebnisse zu erzielen.
Dabei kommt es vor allem auf den Gartenstil, der einem vorschwebt, an. Ein in letzter Zeit immer beliebter werdender Gartencharakter ist ein Garten im maritimen Stil – und das unabhängig davon, ob sich dieser tatsächlich in mittelbarer oder unmittelbarer Nähe zum Meer befindet oder nicht. Wodurch aber zeichnet sich die Gartengestaltung im maritimen Stil aus und was sollte bei der Planung unbedingt berücksichtigt werden?
Inhaltsverzeichnis
Grundstückssicherung vor Grundstücksgestaltung
Zunächst einmal gilt es, bei der Planung und Gestaltung eines maritimen Gartens die grundsätzlichen Aspekte der Gartengestaltung zu berücksichtigen. Dazu zählt vor allem auch die Grundstücksbegrenzung, um den Garten nicht nur klar von umgrenzenden Grundstücken abzugrenzen, sondern diesen vor allem auch vor unbefugtem Zutritt, sei es durch Tier oder Mensch, zu schützen. Diesbezüglich stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, vom einfachen Holzzaun bis zur massiven Mauer. Eine flexible Lösung, die sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit erfreut und auch in maritimen Gärten eine gute Figur macht, sind sogenannte Doppelstabmattenzäune.
Diese fügen sich unauffällig in unterschiedliche Umgebungen ein und lassen sich individuell an die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen anpassen. So lässt sich für jedes Grundstück und jeden Garten ein individueller Doppelstabmattenzaun konfigurieren.
Gestaltung so individuell wie die verschiedenen Küstenlandschaften
Wenn eine passende Lösung zur Grundstücksbegrenzung und Sicherung gefunden ist, kann es an die Gestaltung des Gartens gehen. Maritime Gärten sind, wen wundert es, vor allem vom Meer inspiriert und zeichnen sich in der Regel durch eine spezielle Material- und Pflanzenauswahl aus.
Auch Strandkörbe, Sand und entsprechende Gartendekoration können ein maritimes Flair unterstreichen und einen Garten in eine stimmige Gesamtkomposition verwandeln. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt, schließlich unterscheiden sich die Küsten und Strandlandschaften auf der Welt nicht unerheblich voneinander.
Tipp: Du kannst auch deine Terrasse maritim gestalten.
Typische Pflanzen für maritime Gärten
Was alle gemein ist: der direkte Bezug zu (Salz-) Wasser und frischer Seeluft. Prinzipiell wäre es durchaus möglich, einen maritimen Garten auch minimalistisch, etwa im Zen-Stil, umzusetzen, in der Regel empfiehlt es sich aber, mit einer passenden Bepflanzung zu beginnen. Pflanzen in einem maritimen Garten müssen robust gegenüber Schädlingen sein und gleichzeitig auch in der Lage sein, in relativ nährstoffarmen Böden optimal gedeihen zu können. Typische Küstensträucher für die Bepflanzung eines maritimen Gartens sind beispielsweise:
– Blauer Strandflieder
– Cranberry
– Dünenrose
– Mittagsblume
– Sanddorn
– Schwedische Mehlbeere
– Stranddistel
– Strauchkiefer
– Wintergrüne Ölweide
Darüber hinaus sollte bei der Gestaltung des Gartens auf natürliche Materialien geachtet werden, Holz, Stein und Keramik unterstreichen den Flair eines maritimen Gartens besonders gut. Auch die Dekoration mit Treibholz, Muscheln oder maritimen Lampen trägt dazu bei, einem Garten maritimen Charakter zu verleihen. Unabhängig davon, ob es sich um die tatsächliche Nähe zum Meer handelt, oder „nur“ der starke Bezug zu Wind, Wellen und Salzwasser: Eine maritime Gartengestaltung kann einem Grundstück einen ganz eigenen Charakter verleihen.